Was es mit dem Weihnachtsstern auf sich hat

Weihnachtsstern - auch  Adventsstern, Christstern, Poinsettie genannt - gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen überhaupt.  In den unterschiedlichsten Farben schmücken sie unser Zuhause und sind nebenbei verhältnismäßig anspruchslos.

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Weihnachtssterne gibt es in vielen verschiedenen erdenklichen Farben und Größen

Am beliebtesten ist der Klassiker unter den Weihnachtssternen in Rot. Doch wer es etwas ausgefallener mag, kann sich die winterliche Zimmerpflanze heute auch in Gelb, Weiß, Bordeaux, Rosé, Apricot, Cremeweiß, Zimtfarben oder sogar Pink ins Haus holen. Darüber hinaus leuchtet der  Weihnachtsstern auch festlich in zweifarbigen Varianten mit  reizvollen Farbverläufen oder Sprenkelungen.

Der Weihnachstern ist nicht nur vielfältig in seiner Färbung, sondern auch in seiner Form. Große Exemplare machen sich schön als Solitär auf der Fensterbank. Aus Mini-Weihnachtssternen lassen sich mit einigen Zweigen von Muschelzypresse oder Ginster sowie roten Kerzen tolle Gestecke für die Festtafel kreieren.

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Weihnachtssterne sind pflegeleicht und ungiftig

Der Weihnachtsstern stellt er nur geringe Ansprüche und begleitet einen leicht über die Weihnachtszeit hinaus ins Neue Jahr. Alles, was er braucht, sind moderates Gießen mit zimmerwarmem Wasser sowie einen hellen, nicht zu warmen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft. Außerdem sollte Staunässe vermieden werden.  Als Schnittblume beeindruckt der Weihnachtsstern mit einer besonders langen Haltbarkeit: Wenn dem Vasenwasser Schnittblumennahrung zugefügt wird, halten sich die Sterne bis zu drei Wochen. 

Entgegen hartnäckiger Gerüchte ist der Weihnachtsstern genauso unbedenklich wie die meisten anderen Zimmerpflanzen. „Die Literatur und auch die Erfahrungen der Toxikologischen Informationszentren sprechen für die Harmlosigkeit der Pflanze“, so Dr. Dirk Ludolph von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Anders als die ihm verwandten Euphorbien hat der Weihnachtsstern die ihm nachgesagten giftigen Bestandteile durch züchterische Veredlung verloren. Auch die Informationszentrale gegen Vergiftungen der Universität Bonn stellt klar fest: „In den handelsüblichen Zuchtformen konnten keine hautreizenden Bestandteile nachgewiesen werden.

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Am 12. Dezember ist  „Poinsettia Day“- der Tag des Weihnachtssterns

Der 12. Dezember ist ein besonderer Tag. Fast genau zwei Wochen vor Weihnachten wird die unumstrittene Kultpflanze der Advents- und Weihnachtszeit geehrt: den Weihnachtsstern. Der besondere Gedenktag stammt, wie viele andere Traditionen, aus den USA. Bereits seit 1852 beschenken sich Amerikaner am Poinsettia Day mit Weihnachtssternen. Ein Blick zurück in die Geschichte des schönen Sterns verrät, wie es zu dem Brauch kam: Der Poinsettia Day geht zurück auf Joel Roberts Poinsett, den ersten US-amerikanischen Botschafter in Mexiko. Er war von den wild wachsenden Weihnachtssternen in dem zentralamerikanischen Land so begeistert, dass er die Pflanze 1828 von Mexiko in die USA brachte und dort an Freunde und botanische Gärten im ganzen Land verschickte. Der schöne Stern gewann schnell an Bekanntheit und 1836 wurde ihm in Gedenken an seinen "Entdecker" der Name "Poinsettia" verliehen. Nachdem Joel Roberts Poinsett am 12. Dezember 1851 gestorben war, erklärte der US-Kongress seinen Todestag 1852 kurzerhand zum Poinsettia Day.


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