Weihnachtskrippen sind mehr als nur Deko

Eine Weihnachtskrippe gehört in vielen Familien als fester Bestandteil zu Weihnachten und wird oft an Heiligabend unterm Weihnachtsbaum aufgestellt. Eine wunderbare Alternative ist es, die Weihnachtskrippe quasi als "Zeitmesser" bis zum ersehnten Weihnachtsfest mitwachsen zu lassen und sie schon im Advent aufzustellen. Jedoch muss man nicht unbedingt in teuere Weihnachtskrippen investieren, schon mit einfachen Mitteln lässt sich eine hübsche Weihnachtskrippe gestalten. 

Mit einfachen Mitteln lässt sich eine wunderschöne Weihnachtskrippe gestalten  

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Wann wird die Weihnachtskrippe aufgestellt ?

In vielen Familien wird die Weihnachtskrippe an Heilig-Abend unterm Weihnachtsbaum aufgestellt. Eine schöne Alternative für Kinder ist es, die Weihnachtskrippe schon im Advent aufzustellen. Als "wachsende Krippe" dient sie so, ähnlich dem Adventskalender, als  Zeitmesser bis zum ersehnten Weihnachtsfest. In der traditionellen Form stellt die Weihnachtskrippe die Weihnachtsgeschichte mit der Geburt Jesus dar. Je nach Stil der Weihnachtkrippe gehören dazu natürlich die passenden Krippenfiguren. 

Als wachsende Weihnachtskrippe errichtet man idealerweise zum 1.Advent eine einfache Krippe. Um die Krippe herum lässt sich mit  Naturmaterialien eine Landschaft errichten und ein Weg zur Krippe gestalten. Verwendet wird, was die Natur hergibt: Tannen, Moos, Zweige, Rinde, Zapfen, Sand u.a. Die Krippenfiguren werden erst nach und nach aufgestellt und wandern nach Bethlehem. Maria und Josef machen sich am 1.Advent auf den Weg. Tag für Tag werden sie der Krippe ein Stück näher gerückt. Einige Tage vor Weihnachten kommen die Hirten mit ihren Schafen auf die Weide. Erst an Heilig Abend wird das Jesuskind in die Krippe gelegt, die Hirten kommen im Stall an und der Weihnachtsengel erscheint. Gleichzeitig machen sich die Hl.Drei Könige auf ihre Reise.

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Was alles zu einer Weihnachtskrippe gehört

Der Brauch, eine Weihnachtskrippe aufzustellen, wird auf Franz von Assissi zurückgeführt. Die Anbetung des Jesuskindes wurde seit dem 11.Jahrhundert in Krippendarstellungen zum Ausdruck gebracht. Im Laufe der Jahrhunderte entwicklten sich traditionelle Figuren, die zu einer richtigen Weihnachtskrippe gehören

Der Mittelpunkt bildetete schon immer die Krippe mit dem Christuskind, als Zentrum eines Stalles. An der Seite der Krippe ruht die Mutter. Diese Demutshaltung der Jungfrau Maria wurde seit jeher bei allen volkstümlichen Krippen beibehalten. Als bevorzugtes Gewand dient ein blauer Mantel. Joseph meist als Mann mit einem langen grauen Barte dargestellt, ist demgegenüber unauffällig gekleidet. Er trägt einen Mantel und in der Hand einen langen Wanderstab.

Traditionell gehören auch Tiere zu Bethlehem in den Stall.  Der Esel, der Ochse, Schafe. Sie bilden den Hintergrund für das Wunder der Geburt und symbolisieren die Freude auch unter den Tieren über das himmlische Ereignis. Manchmal sind auch ein Elefant und eine Kamel dabei. Eine zweite wichtige Gruppe bilden die Hirten. Sie, die herbeieilten, um das Wunder zu bestaunen, werden häufig als anbetende Gruppe dargestellt. Eine weitere Gruppe bilden die Drei Weisen aus dem Morgenland.  Es gibt unzählige Weihnachtskrippen in allen erdenklichen Ausführungen und Preislagen. Grundsätzlich kann man sagen: je kunstvoller die Arbeiten sind, um so teuerer sind die Weihnachtskrippen.


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