Faszination Stein: Spurensuche in der Vergangenheit

Steine und Fossilien geben Antwort auf die Frage wie die Erde entstand und wie sich das Leben auf unserem Planeten entwickelte. Stein ist allgegenwärtig, schützt unseren Lebensraum, fördert das Leben von Pflanzen, Tieren und Menschen, versorgt uns mit den elementaren Rohstoffen und ist das Archiv der Erdgeschichte.  Die verschiedenen Steinschichten, die an vielen Stellen in Deutschland erkundet werden können, enthalten zahlreiche Funde und erlauben uns einen Einblick in die faszienierende Geschichte der Erde.

Felsenmeer

Felsenmeer

Grube Messel

Ausflugsziel im Naturpark Südeifel - Teufelschlucht bei Irrel

Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald

Vielfältige Einblicke in die Erdgeschichte bietet der UNESCO Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Er erstreckt sich ziwschen Heidelberg und Darmstadt auf einer Fläche von 3.500 Quadratkilometern. Mehr als 15.000 km markierte Wanderwege erschließen die Landschaft zwischen Rhein, Main und Neckar, die auf eigenen Streifzügen oder unter der Führung von Geopark-Rangern erkundet werden können.

Das Felsenmeer im Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald
Ein besonderes Naturwunder im Geopark-Bergstraße-Odenwald ist das Felsenmeer. Es entstand in einer Zeitspanne von ca. 390 Millionen Jahen und begann mit der Kollision zweier Kontinente. Tonnnenschwere Felsblöcke aus der Eiszeit sind Zeitzeugen und bearbeitete Steine vermitteln eine Vorstellng über die jahrhunderte andauernde "Steinindustrie" - von der Römerzeit bis zur jüngsten Vergangenheit. Heute ist das steinerne Schauspiel für  Naturliebhaber, Geofreunde und Familien mit Kindern ein lohnendes Ausflugsziel zum
Grube Messel
Vor den Toren Darmstadt befindet sich die UNESCO Welterbestätte Grube Messel. Sie gibt mit ca. 10.000 Funden einen einzigartigen Aufschluß über die frühe Evolution der Säugetiere und dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der Erde zu einer Zeit, als nach dem Aussterben  der Dinosauerier Veränderungen die Tier und Pflanzenwelt bestimmten.Im Rahmen von geführten Touren  kann das Grubengelände besichtigt werden

Spurensuche in der Vulkaneifel

Von Maaren und Kratern
Brodelnde Vulkankegel, heiße Lavaströme, tiefe Vulkankrater – Vulkanismus spielt in der Eifel bis in die heutige Gegenwart eine große Rolle. Erdgeschichte „hautnah“ kann nicht nur in den zahlreichen Museen erlebt werden, sondern die Natur selbst spiegelt diese wider. Vulcano-Pfad (26,4km), Vulkan-Pfad (28,2 km) Maare-Pfad (35,1 km), Maare & Thermen-Pfad (33,3 km), Vulkangipfel-Pfad (31,3 km) und VulkaMaar-Pfad (26,7 km) machen bereits aufgrund ihrer Namensgebung deutlich, dass sie zu Schauplätzen des Vulkanismus führen. Und auch das wird dem Wanderer auf den o.g. Vulkaneifel-Pfaden bewusst: Nicht jedes Maar ist blau, mit Wasser gefüllt. Einige sind auch verlandet. Wiesen und Moore geben hier Flora und Fauna neuen Lebensraum. Manche Maare sind somit auf dem ersten Blick erkennbar, wie z.B. das Schalkenmehrener Maar oder das Pulvermaar. Andere hingegen, die verlandeten, muss das Auge suchen. Doch ist auf den Vulkaneifel-Pfaden nach wenigen Kilometern schnell die richtige Höhe erreicht, um nicht nur herrliche Fernsichten zu genießen, sondern ebenso geologische Besonderheiten der Vulkaneifel zu entdecken.


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