Ostern gilt als eines der höchsten Feste der Christenheit. Für die einen bedeutet Ostern vier freie Tage am Stück, ein reichhaltiger Osterbrunch und Einladungen von Freunden und Verwandten, für die anderen steht das christliche Osterfest der Auferstehung im Vordergrund. Bräuche rund um Ostern wie Osterhase, Ostereier und Osterdekorationen gehören aber bei den meisten dazu.

Das Osterei als Sinnbild des werdenden Lebens


Das Ei gilt als Sinnbild des werdenden Lebens. Das österliche Eieressen ist aber nicht darauf zurückzuführen. Der Grund dafür war die im 7. Jh. eingeführte Fastenzeit, während der man weder Fleisch noch Eier essen durfte. Da man nämlich die Hennen schlecht dazu bringen konnte, während der Fastenzeit keine Eier zu legen, kam es bis Ostern zu einem Eier-Überschuss. Um diese haltbar zu machen, kochte man sie in der Fastenzeit. Am Gründonnerstag verwendete man einen Teil davon zur Bezahlung der Zinsen an den Lehnherrn, andere liess man am Ostersonntag in der Kirche segnen. Um die gesegneten von den ungesegneten Eiern zu unterscheiden, färbte man sie ein.  Das oft verwendete Rot galt dabei als Urfarbe für das Blut Christi.

Der Osterhase 

Das buntbemalte Osterei wird tradtionell an Ostern verschenkt. Der Osterhase ist der Überbringer der hartgekochten, buntbemalten Eier. Er versteckt die Ostereier traditionell im Garten, wo sie von den Kindern am Ostersonntag gesucht werden. 

Osterhase und Ostereier gelten als Symbol für Ostern.

Bereits in der germanischen Mythologie spielte der Hase als Begleiter der Fruchtbarkeitsgöttin Ostara eine Rolle. Auch gilt der Hase allgemein als Sinnbild eines friedlichen, selbstlosen Wesens, das die Not anderer erkennt.

Im mitteleuropäischen Raum trägt der Hase als österlicher Bote Verantwortung. Mit der Gestalt des Oserhasens ist  der Brauch des Eiersuchens  fest verbunden.  Horden imaginärer Osterhasen verstecken Schokoeier und bunte Eier, die sie zuvor bemalt haben und die am Ostersonntag voller Freude und Begeisterung von Kindern gesucht werden.

Die gefundenen Eier werden im Osterkörbchen oder im Osternest gesammelt.

Wie lange sind gekochte Ostereier haltbar?
Bunte Eier gehören zu Ostern einfach dazu. Wichtig für die Haltbarkeit: Die Schale sollte unversehrt und möglichst glatt sein, die Garzeit der Eier je nach Größe und Ausgangstemperatur 10 bis 12 Minuten betragen. Die gängige Praxis, Eier mit kaltem Wasser abzuschrecken, beeinflusst entscheidend die Haltbarkeit: Hartgekochte Eier, die nicht kalt abgeschreckt werden, sind bei Raumtemperatur ca. 10 Tage lagerfähig; Eier, die abgeschreckt werden, dagegen höchstens zwei bis drei Tage. Letztere sind daher besser im Kühlschrank aufgehoben. Dort sind sie bei fünf Grad Celsius bis zu einer Woche haltbar. Der Grund für den Unterschied: Beim Kochen wird das Ei-Oberhäutchen, ein natürlicher Selbstschutz des Eies, zerstört. Dieses umgibt das Ei außen auf der Schale. Daher sollte man frische Eier auch nicht waschen. Denn mit dem Wasser können durch die poröse Eierschale Keime eindringen und das Ei schneller verderben. Auch lassen sich abgeschreckte Eier nicht besser schälen. Hier kommt es vielmehr auf die Frische an: 14 Tage gereifte Eier lassen sich viel besser pellen als legefrische. Im Lebensmittelhandel erhältliche bunte Eier sind entsprechend dem aufgedruckten Mindesthaltbarkeitsdatum verwendbar, da die aufgebrachte Farbe die poröse Eierschale verschließt. (CMA)

Die Osterkerze hat eine besondere Symbolik

Eine hellgrüne Stumpenkerze wird hier von einem Kranz im „Nest-Look“ umgarnt!

Windlichter werden schnell „osterfein“, wenn man sie mit dekorativen, ausgepusteten! Eiern und jeweils einer großen weißen Stumpenkerze arrangiert!
 

Alle Kerzen verfügen über das RAL-Gütezeichen. Eierkerzen mit dem RAL-Gütezeichen sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern gesundheitlich völlig unbedenklich, da sie geprüfte Qualität garantieren. Fotos:Gütegemeinschaft Kerzen. Kerzen.www.kerzengüte.com

Als Zeichen des Lebens darf die Osterkerze an Ostern nicht fehlen.

In katholischen Kirchen wird die Osterkerze zu Beginn der Osternachtfeier angezündet. Sie ist mit einem Kreuz aus rotem Wachs geschmückt, in dessen vier Feldern die aktuelle Jahreszahl steht. Außerdem sind der erste und letzte Buchstabe des griechischen Alphabetes (Alpha/Omega) angeben, die dafür stehen, dass Christus das Anfang und das Ende der Welt ist. Nach Ostern wird die Osterkerze in der Taufkapelle aufgestellt, um daran die Taufkerze und die Hochzeitskerze zu entzünden.

Osterkerze

Diese 105 Kilo schwere Osterkerze ist ein außergewöhnliches Geschenk für Papst Benedikt XVI, der die Kerze persönlich auf dem Petersplatz in Rom im Rahmen einer Generalaudienz im April 2006 entgegennahm. Überreicht wurde sie von der Deggendorfer Oberbürgermeisterin Anna Eder und dem Geschäftsführer der Wachswarenfabrik Wiedemann, Peter Trenner. Die elfenbeinfarbene Osterkerze ist mit hand modellierten Applikationen in Rot und Gold geschmückt.

Als Zeichen des Lebens darf die Osterkerze auch auf dem Ostertisch nicht fehlen.  Mit Kindern kann man die Osterkerze leicht sie selbst herstellen, indem man Wachsreste in einem kleinen Topf oder einer Blechdose zum Schmelzen bringt. Zuvor wird ein Kerzendocht mit etwas Wachs oder Knete in der Mitte des Gefäßes fixiert und mit Draht am oberen Ende befestigt. Wenn der geschmolzene Wachs abgekühlt ist, kann man die Kerze herausziehen, wenn man das Gefäß zuvor kurz in kochendes Wasser stellt. Die Kerze kann jetzt mit Knetbienenwachs schöne verziert werden

Was essen wir an Ostern? Viele Menschen verbinden mit Ostern Familienfeiern und Gaumenfreuden. Nach dem Ende der Fastenzeit wird wieder gefeiert – und vor allem gegessen. Harmonische Familienfeiern und Gaumenfreuden stehen für viele von uns an Ostern im Mittelpunkt. Neben süßen Schoko-Osterhasen und Schokoeiern, bunt gefärbten Eiern und Festtagsbraten steht feines Ostergebäck auf dem auf dem österlichen Speiseplan ganz oben. Vom süßen Osterlamm bis zum beliebten Osterzopf – die traditionellen Klassiker schmecken nicht nur fein, sie haben auch ihre ganz eigene Geschichte und Bedeutung. Ostergebäck mit Tradition Vom süßen Osterlamm bis zum beliebten Osterzopf – feines Gebäck darf auf keiner österlichen Festtagstafel fehlen. Doch die traditionellen Klassiker schmecken nicht nur fein, sie haben auch ihre ganz eigene Geschichte und Bedeutung. Die älteste österliche Gebäckform ist der Fladen. Ursprünglich aus geschrotetem Korn und flach wie ein Lebkuchen, wurde er im Lauf der Zeit mit Zucker, Milch, Eier und Gewürzen verfeinert. Dem Fladen folgte der runde Laib, der als Treibmittel Sauerteig beziehungsweise Hefe voraussetzte. Die runde Form hatte einen tieferen Sinn – sie symbolisierte die Sonne und damit nach christlicher Auffassung Jesus als Licht der Welt.Wie auch immer also die Wetterprognosen für Ostern lauten: mit einem runden Gebäck geht die Sonne auf! Aus zartem Biskuit- oder Rührteig gebackene Osterlämmer sind eine Erfindung des Rokoko und symbolisieren nach dem Bild der biblischen Apokalypse den Auferstandenen. Mit Puderzucker üppig bestäubt oder mit Zuckerguss bestrichen sind sie ein dekorativer Hingucker auf jedem Ostertisch. Typischerweise bekommen sie ein Osterfähnchen zwischen die Vorderbeine gesteckt und ein Seidenbändchen um den Hals gebunden. Osterhasen aus feinem Rühr- oder Hefeteig leisten den süßen Lämmchen Gesellschaft. Warum ausgerechnet Meister Lampe zu Ostern so gefragt ist? Möglicherweise spielt hier die in Byzanz übliche Deutung des Hasen als Symbol für Christus eine Rolle. Anderen Quellen zufolge kam der Hase im 17. Jahrhundert als evangelischer Gegenpart zu den katholischen Eiern ins Spiel. Mit zunehmender Verweltlichung der Bräuche fanden Hase und Eier schließlich mehr und mehr zueinander und bereichern seither in friedlicher Koexistenz das Ostergeschehen – ganz im österlichen Sinne. Auch der populäre Osterzopf hatte früher eine ganz besondere edeutung: Er stand bildlich für die enge Verflechtung zwischen Gott und den Menschen. Als der Teig durch Butter und Eier immer feiner und geschmeidiger wurde, haben vor allem im Alpenland geschickte Hände die schönsten Kunstwerke wie aufwändige Striezel und Körbchen daraus gezaubert. Auch heute noch ist ein kleines, geflochtenes Nestchen mit einem bunten Ei in der Mitte eine schöne Überraschung auf dem Ostertisch. Die lustigen Eiermänner, Hefeteigkerle, die jeweils ein buntes Ei in den Armen halten und heute wieder in Bäckereien anzutreffen sind, gehen ebenfalls auf altes Brauchtum zurück. Sie waren bei den Kindern, die früher am Karsamstag von Haus zu Haus zogen, um Eier einzusammeln, als leckere Gabe besonders willkommen.

Was essen wir an Ostern?

Viele Menschen verbinden mit Ostern Familienfeiern und Gaumenfreuden. Nach dem Ende der Fastenzeit wird wieder gefeiert – und vor allem gegessen. Harmonische Familienfeiern und Gaumenfreuden stehen für viele von uns an Ostern im Mittelpunkt. Neben süßen  Schoko-Osterhasen und Schokoeiern, bunt gefärbten Eiern und Festtagsbraten steht feines Ostergebäck auf dem auf dem österlichen Speiseplan ganz oben. Vom süßen Osterlamm bis zum beliebten Osterzopf – die traditionellen Klassiker schmecken nicht nur fein, sie haben auch ihre ganz eigene Geschichte und Bedeutung.

Ostergebäck mit Tradition

Vom süßen Osterlamm bis zum beliebten Osterzopf – feines Gebäck darf auf keiner österlichen Festtagstafel fehlen. Doch die traditionellen Klassiker schmecken nicht nur fein, sie haben auch ihre ganz eigene Geschichte und Bedeutung.

Die älteste österliche Gebäckform ist der Fladen. Ursprünglich aus geschrotetem Korn und flach wie ein Lebkuchen, wurde er im Lauf der Zeit mit Zucker, Milch, Eier und Gewürzen verfeinert. Dem Fladen folgte der runde Laib, der als Treibmittel Sauerteig beziehungsweise Hefe voraussetzte. Die runde Form hatte einen tieferen Sinn – sie symbolisierte die Sonne und damit nach christlicher Auffassung Jesus als Licht der Welt.Wie auch immer also die Wetterprognosen für Ostern lauten: mit einem runden Gebäck geht die Sonne auf!

Aus zartem Biskuit- oder Rührteig gebackene Osterlämmer sind eine Erfindung des Rokoko und symbolisieren nach dem Bild der biblischen Apokalypse den Auferstandenen. Mit Puderzucker üppig bestäubt oder mit Zuckerguss bestrichen sind sie ein dekorativer Hingucker auf jedem Ostertisch. Typischerweise bekommen sie ein Osterfähnchen zwischen die Vorderbeine gesteckt und ein Seidenbändchen um den Hals gebunden.

Osterhasen aus feinem Rühr- oder Hefeteig leisten den süßen Lämmchen Gesellschaft. Warum ausgerechnet Meister Lampe zu Ostern so gefragt ist? Möglicherweise spielt hier die in Byzanz übliche Deutung des Hasen als Symbol für Christus eine Rolle. Anderen Quellen zufolge kam der Hase im 17. Jahrhundert als evangelischer Gegenpart zu den katholischen Eiern ins Spiel.

Mit zunehmender Verweltlichung der Bräuche fanden Hase und Eier schließlich mehr und mehr zueinander und bereichern seither in friedlicher Koexistenz das Ostergeschehen – ganz im österlichen Sinne. Auch der populäre Osterzopf hatte früher eine ganz besondere edeutung: Er stand bildlich für die enge Verflechtung zwischen Gott und den Menschen.

Als der Teig durch Butter und Eier immer feiner und geschmeidiger wurde, haben vor allem im Alpenland geschickte Hände die schönsten Kunstwerke wie aufwändige Striezel und Körbchen daraus gezaubert. Auch heute noch ist ein kleines, geflochtenes Nestchen mit einem bunten Ei in der Mitte eine schöne Überraschung auf dem Ostertisch. Die lustigen Eiermänner, Hefeteigkerle, die jeweils ein buntes Ei in den Armen halten und heute wieder in Bäckereien anzutreffen sind, gehen ebenfalls auf altes Brauchtum zurück. Sie waren bei den Kindern, die früher am Karsamstag von Haus zu Haus zogen, um Eier einzusammeln, als leckere Gabe besonders willkommen.

------------

Osterbrot

Ostergebäck steht auf dem auf dem österlichen Speiseplan ganz oben. Die traditionellen Klassiker schmecken nicht nur fein, sie haben auch ihre ganz eigene Geschichte und Bedeutung.

Das Osterbrot ist ein rundes Brot, in das vor dem Backen ein Kreuz gedrückt wird, es ist zurückzuführen auf die älteste österliche Gebäckform, dem Fladen. Ursprünglich aus geschrotetem Korn und flach wie ein Lebkuchen, wurde er im Lauf der Zeit mit Zucker, Milch, Eier und Gewürzen verfeinert. Dem Fladen folgte der runde Laib, der als Treibmittel Sauerteig beziehungsweise Hefe voraussetzte. Die runde Form hatte einen tieferen Sinn – sie symbolisierte die Sonne und damit nach christlicher Auffassung Jesus als Licht der Welt.Wie auch immer also die Wetterprognosen für Ostern lauten: mit einem runden Gebäck geht die Sonne auf!

Rezept  für Osterbrot

osterbrot.jpg

Zutaten:
480 - 500 g Weizenmehl
2 Eier
30g Hefe
100g Butter
125 g Milch
50 g Zucker
200g Sultaninen
50g Zitronat
50g Mandeln
Schale einer halben Zitrone

Zubereitung
Das Mehl in eine Schüssel füllen und eine Vertiefung eindrücken. Hefe mit etwas Zucker und 3 Eßlöffel MIch glattrühren und in die Vertiefung geben. Zugedeckt ruhen lassen und nach ca 15 Minuten die angerührte Hefe mit dem Mehl mischen. Die restliche Milch mit den Eiern verrühren, Sultaninen, Zitronat, Mandeln und Zitronenschale dazugeben und unter den Mehlteig mischen, die Butter zudecken und alles mindestens 10 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Danach 1 Stunde ruhen lassen und zwischendurch 1-2 mal durchkneten. Aus 2/5 der Teigmenge einen runden Fladen formen. Mit dem restlichen Zeig zwei Zöpfe drehen und als Kreuz auf den Fladen legen oder das Kreuz eindrücken. Das Osterbrot auf dem Blech nochmals 15 Minuten gehen lassen und dann 45 Minuten auf 200 Grad (vorgeheizt) backen.

[mehr ...]


Werbung

Werbung