Am 13. Dezember ist LUCIA TAG 

Der Lucia Tag hat seine Wurzeln in der frühchristlichen Märtyrerin und Jungfrau Lucia von Syrakus, die als Heilige und Schutzpatronin der kranken Kinder, Armen und Blinden am 13. Dezember verehrt wird. 

Der Gedenktag zu Ehren der Heiligen Lucia findet oft in Form von Lichtriten statt, da der Name Lucia „die Leuchtende“ bedeutet.  Inwieweit dieser Gedenktag mit dem gleichnamigen Fest in Schweden in Verbindung steht, kann nicht gänzlich rekonstruiert werden.

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Lucia“ – ein schwedischer Brauch mit christlichen Wurzeln

Das Luciafest am 13. Dezember blickt auf eine lange Tradition zurück und hat seine Ursprünge in Schweden: Überlieferungen zufolge gab es bereits im Mittelalter Feierlichkeiten, die in diesem Zeitraum den Beginn des Weihnachtsfastens markierten. Bis zur Durchsetzung des gregorianischen Kalenders in Schweden 1752 fiel außerdem die Wintersonnenwende, sprich der kürzeste und somit lichtärmste Tag des Jahres, auf den 13. Dezember. Daraus könnte möglicherweise das Luciafest als Fest des Lichtes entstanden sein, bei dem bei Kerzenschein das Ende der dunklen Tage zelebriert wird.

Der (heute noch ähnliche) Luciabrauch hat seine Wurzeln bei der ländlichen Bevölkerung in Westschweden, wie Quellen ab 1760 vermuten lassen. Als feste und landesweite Tradition in Schweden etablierte sich der Luciatag jedoch erst ab Ende des 19. Jahrhunderts, als das Stockholmer Freilichtmuseum Skansen den bisher regional begrenzten Brauchtum popularisierte.

Mittlerweile ist das Luciafest in „Sverige“ fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit.  Das Lucia-Fest ist vor allem ein Fest des Lichtes: weiße Gewänder und Kerzen, die als Kranz auf dem Kopf oder in der Hand getragen werden, Gesang und der Verzehr von typischem Gebäck sowie Ingwerschnaps prägen  „Lucia“ traditionell. (Quelle, Kerzengüte)


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