Kunst, Kultur, Architektur und Natur -
Dresden punktet mit vielen Sehenswürdigkeiten

Blick auf Dresden von der anderen Elbseite

Dresden - stolz als Elbflorenz bezeichnet, ist die Landeshauptstadt Sachsens und ehemalige Residenzstadt. Die Stadt lockt mit ihrer bezaubernden Lage, weltberühmten Museen und  barocken Bauwerken. Daneben wartet die Neustadt mit ihrem aufstrebenden Künstlerviertel, urigen Kneipen und alternativen Läden darauf erkundet zu werden. Als mittelgroße Stadt eignet sich Dresden ideal für eine inspirierende Kurzreise.  

Was muss man in Dresden gesehen haben?

Dresden hat so viel zu bieten, dass es quasi unmöglich ist, alles in nur wenigen Tagen zu erkunden. Allerdings liegen viele Highlights nebeneinander, sodass auch in kurzer Zeit viel zu sehen und erleben ist. Natürlich hat jeder seine eigenen Schwerpunkte, aber wer zum ersten Mal in der Stadt ist, sollte sich die Haupt-Sehenswürdigkeiten, die sich in der Altstadt aneinanderreihen, nicht entgehen lassen. Dafür reicht ein Wochenende. Wer mehr Zeit hat, kann die Elbschlösser besuchen, die quirlige Neustadt mit ihren alternativen Läden, Kneipen und Kulturhöfen erkunden oder einen Ausflug ins Grüne unternehmen. Nicht zu vergessen die herausragenden Ausstellungen und Museen, mit denen Dresden aufwartet. Es gibt viel zu entdecken, dazwischen lässt sich aber auch einfach nur das Stadtleben genießen - tagsüber flanieren und abends ausgehen. Hier sind unsere Tipps für eine Städtereise nach Dresden. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die wir besuchten, haben wir in der Karte am Ende des Artikels markiert.

1. Bummel zu den Haupt-Sehenswürdigkeiten
der Dresdner Altstadt

Dresdens Altstadt und ihre Sehenswürdigkeiten muss man gesehen haben. Die historischen Bauwerke, die zum Großteil im Zweiten Weltkrieg zerstört und erst in jüngster Vergangenheit wieder aufgebaut wurden, sind absolute Highlights und hinter ihren Türen verbergen sich unfassbare Schätze. Wir nehmen euch einfach mal mit auf unseren Bummel durch die Dresdner Altstadt:

SEMPEROPER

Die Semperoper, benannt nach ihrem Architekten Gottfried Semper, ist eine der schönsten und berühmtesten Opernhäuser weltweit und Dresdens Wahrzeichen. Man muss kein Opernfan sein, um beim Anblick der Semperoper ins Schwärmen zu geraten. Das Innere des Gebäudes ist genauso beeindruckend wie die Fassade. Kunstvolle Dekorationen, prunkvolle Verzierungen, opulente Kronleuchter, elegante Logen. So prachtvoll, wie die Semperoper heute erscheint, war sie seit ihrem Bau (1838-1841) nicht immer. Zweimal musste sie wieder vollständig aufgebaut werden: erst nach einem verheerenden Brand 1869 und dann nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg.

Semperoper bei Nacht
Semperoper

Die Semperoper sollte man sich nicht entgehen lassen! Wir sind sehr froh, dass wir uns einen Opernbesuch geleistet haben. Der Abend war ein unvergessliches Erlebnis. Nicht nur die Musik, auch das Ganze drumherum. Die informative Werkeinführung, die uns auf die Oper einstimmte, der glanzvolle Zuschauersaal, die Atmosphäre in der Pause - wir haben den Abend sehr genossen. Um das Flair der Oper zu erleben, muss man jedoch nicht zwingend eine Aufführung besuchen. Führungen durch die Semperoper ermöglichen ebenso einen Blick hinter die Fassade.

ZWINGER

Der Dresdner Zwinger ist ein riesiger Palastkomplex mit prächtiger Gartenanlage und gehört zu den bedeutendsten Barock-Bauwerken Deutschlands. Im 18.Jahrhundert als Orangerie und Festplatz konzipiert, beherbergt der Zwinger heute die Museen der Staatlichen Kunstsammlung, darunter die Gemäldegalerie Alte Meister mit Werken von Raphael bis Rembrandt, die Skulpturensammlung und die Porzellansammlung. Im Wallpavillon finden Aufführungen statt. Obwohl während unseres Aufenthaltes in der Gartenanlage gerade Bauarbeiten im Gange waren und der Innenhof nicht zugänglich war, konnten wir die Außengalerien und mit den Nymphenstatuen bewundern.
 

Dresdner Zwinger 

Die Multimedia-Show Zwinger Xperience bietet einen Einblick in die Baupläne des Kurfürsten im 18.Jahrhundert. Hierfür wird extra Eintritt verlangt.


  • Informationen zu Eintrittspreisen, Öffnungszeiten und Veranstaltungen im Zwinger:www.shop.skd.museum
  • Das Museums-Ticket enthält nicht den Eintritt in zu Zwinger Xperience
  • Der Eintritt für den Außenbereich des Zwingers ist frei

FRAUENKIRCHE am NEUMARKT

Die Dresdner Frauenkirche ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit ihrer gewaltigen Kuppel und ihrer Pracht dominiert sie den Neumarkt. Das barocke Meisterwerk aus dem 18. Jahrhundert wurde während des zweiten Weltkriegs zerstört und blieb jahrzehntelang als Mahnmal für den Frieden erhalten. Erst nach der Wiedervereinigung wurde sie originalgetreu, zum Großteil mit historischen Steinen wieder aufgebaut. Der reich verzierte Altar und die Deckenkuppel mit ihren Gemälden sind absolut sehenswert. Wer die Stufen zur Kuppel empor steigt, wird mit einer 360-Grad-Aussicht auf Dresden belohnt. Vor der Kirche, auf dem Neumarkt, lässt sich in zahlreichen Cafés der schöne Blick auf die Frauenkirche und die prächtigen Gebäude rundherum genießen.

Blick auf die Frauenkirche und Neumarkt
Frauenkirche am Neumarkt


  • Der Eintritt in die Frauenkirche ist frei - der Aufstieg zur Kuppel ist kostenpflichtig
  • Informationen und Veranstaltungen in der Frauenkirche: www.frauenkirche-dresden.de

DRESDNER RESIDENZSCHLOSS

Zu den prächtigsten Sehenswürdigkeiten der Dresdner Altstadt gehört das Residenzschloss. Das älteste Gebäude der Stadt wurde im 15. Jahrhundert als Burg errichtet und wuchs im Laufe der Zeit zu einem prächtigen Residenzschloss der sächsischen Kurfürsten heran. Hier sind Architekturstile von der Renaissance bis zum Historismus vertreten. Das im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Schloss wurde im großen Stil nach der Wiedervereinigung restauriert und beherbergt heute mehrere Ausstellungen.

Dresdner Residenzschloss
Dresdner Residenzschloss

Das wohl bekannteste Museum innerhalb des Residenzschlosses ist das Historische Grüne Gewölbe. Die Schatzkammer August des Starken ist ein unvorstellbar prachtvoll. Über 3000 Ausstellungsstücke sind zu sehen: Juwelen, Bernstein- und Elfenbeinschnitzereien, Kunstwerke aus Kristallglas und Edelsteinen und vieles mehr. Die Schätze, die sich hier präsentieren, ziehen jede*n in den Bann. Wir waren begeistert und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Für uns gehörte der Besuch des Grünen Gewölbes definitiv zum Höhepunkt unseres Dresden-Besuchs.

WICHTIG: Der Eintritt ins Historische Grüne Gewölbe ist nur innerhalb eines festgelegten Zeitfensters möglich. Das Zeitticket ist im Schlossticket nicht enthalten. Für beide Bereiche wird ein Kombiticket angeboten.

Neben der Schatzkammer im Historischen Grünen Gewölbe beherbergt das Residenzschloss auf über 10.000 qm weitere imposante Sammlungen: Darunter Schätze im Neuen Grünen Gewölbe, die Königlichen Paraderäume, die Rüstkammer mit Waffen und wunderschönen historischen Gewändern, die Türkische Cammer mit einem riesigen, 20 Meter langen, goldverzierten Zelt und holzgeschnitzte Pferde in Originalgröße, das Kupferstichkabinett, das Münzkabinett und vieles mehr. Man kann stundenlang hier verweilen und dem Audioguide (etwa 3 Stunden) lauschen oder besser noch, an einer Führung teilnehmen. Unserer Meinung nach, gehört das Residenzschloss und das Historische Grüne Gewölbe zum Pflichtprogramm, wenn man Dresden das erste mal besucht.


  • Dienstags geschlossen! Weitere Informationen zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen, Tickets und Zeittickets und Führungen SKD

STALLHOF und FÜRSTENZUG

Der Stallhof (1581) gehört zum Komplex des Residzenzschlosses. Er diente einst als Schauplatz für große Reitturniere. Die großen Bronze-Säulen in der Mitte des Hofes wurden zum Ringestechen genutzt.

Dresdner Stallhof

Auf der Außenwand des Stallhofes, am Schlossplatz befindet sich das größte Porzellanbild der Welt: Mit mehr als 23.000 bemalten Fließen aus Meißner Porzellan zeigt der Fürstenzug sämtliche sächsischen Herrscher von 1127 bis 1904, gefolgt von Adeligen und Vertretern aus Kunst und Wissenschaft.

Dresden Fürstenzug an der Rückseite des Stallhofs
Fürstenzug am Stallhof Dresden

HOFKIRCHE

Die ehemalige Hofkirche und heutige Kathedrale Sanctissimae Trinitatis ist eine der größten Kirchenbauten Sachsens. Der am Elbufer gelegene Prachtbau, der mit dem Schloss verbunden ist, entstand (1738-55) und gilt als barockes Meisterwerk. Wegen des üppigen Fassadenschmucks mit Heiligenfiguren hat die Kathedrale Architekturgeschichte geschrieben. Wie so viele Bauwerke, wurde auch die Kathedrale 1945 stark beschädigt. Zwanzig Jahre später wurde sie originalgetreu wiederaufgebaut und erstrahlt in ihrer ursprünglichen Pracht. Highlights im Inneren sind die Rokoko-Kanzel und der Hochaltar mit dem Gemälde von Anton Raphael Mengs.

Blick auf das Ensemble Dresdner Schloss und Hofkirche
Dresdner Schloss mit Hofkirche



BRÜHLSCHE TERRASSEN

Die Brühlsche Terrassen, auch "Balkon Europas" genannt, ist eine Flaniermeile an der Elbe. Auf den Überresten der ehemaligen Festung erstreckt sich ein Ensemble mit historischen Gebäuden, Grünanlagen und Denkmälern.

Brühlsche Terrassen : Flanieren direkt an der Elbe
Brühlsche Terrassen

ALTMARKT

Der Altmarkt ist der älteste Platz in Dresden, auf dem sich mit der Kreuzkirche und dem Kulturpalast zwei bedeutende Bauwerke befinden. Ansonsten ist der Altmarkt umgeben von 1950-er Bauten und der Altmarkt-Galerie, dem Shoppingcenter der Stadt.

Kulturpalast
Kulturpalast Dresden

Der Kulturpalast ist Konzertsaal und Stätte der Dresdner Philharmonie. Die Kreuzkirche ist Dresdens evangelische Hauptkirche. Da ein Konzert stattfand, konnten wir sie leider nicht besichtigen.

2. Streifzug durch die Dresdner Neustadt
und das Barockviertel

Die Neustadt mit ihrem malerischen Barockviertel und dem alternativen Szeneviertel liegt auf der anderen Elbseite. Zu Fuß lassen sich die vielen Ecken und Winkel dieses Stadtviertels am besten erkunden. Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Neustadt gut vernetzt.

Der Goldene Reiter zeigt Kurfürst Friedrich August I, bekannt als August der Starke

Gleich zu Beginn, am Fuß der Augustusbrücke weist der Goldene Reiter den Weg in die Innere Neustadt. Immer der Nase lang führt die Hauptstraße zum zentralen Albertplatz. Unterwegs lassen sich im Barockviertel rund um die Königsstraße prächtige Häuser, malerische Gassen, Hinterhöfe und Passagen mit vornehmen Boutiquen, Galerien und Restaurants entdecken.

In den barocken Bürgerhäusern der Neustadt findet man zahlreiche Kunsthandwerker, kleinere Läden und verschiedene Lokale
Passagen mit hübschen Geschäften in den barocken Bürgerhäusern der Hauptstraße  

Fast hätten wir beim Bummel durch die Neustadt die Markthalle übersehen. Sie liegt etwas abgelegen zwischen dem Goldenen Reiter und Albertplatz. In architektonischer Hinsicht ist das Gebäude wirklich schön, typische Marktstände mit frischem Obst und Gemüse sucht man leider vergebens. Wir waren vom Angebot enttäuscht und schnell wieder draußen.

 Neustädter Markthalle Dresden Metzerstrasse 
Die Neustädter Markthalle liegt in der Metzerstrasse 

Äußere Neustadt - das andere Dresden 

Die Äußere Neustadt - das Dresdner Szeneviertel - zieht mit seinen alternativen Geschäften, Streetart und unzähligen Kneipen, Clubs und Kleinkunstbühnen vor allem junge Menschen an, ist aber auch Hotspot für Kunst- und Kulturliebhaber. Die originelle Kunsthofpassage in der Görlitzer Straße muss man gesehen haben.

Hof der Tiere in der Kunsthofpassage Dresden
Im Hof der Tiere klettern allerlei Tiere herum und die Balkone sind mit Weidengeflecht umspannt 

Mitten im Herzen der Neustadt haben Künstler*innen in fünf miteinander verbundenen Höfen ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und mit Installationen, Mosaik- und Metallkunst bis hin zur Bildhauerei ein einzigartiges Kunstwerk geschaffen. Jeder Hof hat einen eigenen Namen: „Hof der Elemente“, „Hof der Tiere“, „Hof der Metamorphosen“, „Hof der Fabelwesen“ und „Hof des Lichts“ und in jedem der Höfe gibt es neben Kunst auch kleine Läden und Cafés.


Der Hof der Elemente ist das kreative Werk dreier Künstler*innen

Das Wasserspiel im Hof der Elemente ist von Frühjahr bis Herbst jeweils zur vollen und halben Stunde in Betrieb. Zwischen 13:00 und 19:00 Uhr, am Wochenende zwischen 10:00 und 20:00 Uhr. Außerdem funktioniert es bei Regen.


Zwillingsbrunnen Stürmische Wogen und Stilles Wasser am Albertplatz Dresden

Der Albertplatz ist das Herz der Neustadt. Im 19. Jahrhundert galt der Dresdner Albertplatz mit seinem Zwillingsbrunnen "Stürmische Wogen" und "Stilles Wasser" als einer der schönsten Plätze in Deutschland. Im nahegelegenen Erich Kästner Museum huldigt die Stadt einen ihrer berühmtesten Söhne. Der Schriftsteller wurde in der Neustadt geboren und verbrachte im Gründerviertel seine Kindheit und Jugend.


Erich Kästner-Denkmal am Albertplatz 

Berühmt ist auch die Pfunds Molkerei in der Bautzner Straße. Der Laden ist von oben bis unten mit handbemalten Villeroy & Boch Fliesen dekoriert und wurde im Guinness-Buch der Rekorde als "Schönster Milchladen der Welt" gekürt.

3. Dresdens Naturparadiese
Parks und grüne Oasen

Dresden ist eine Stadt, die viel Kunst, Kultur, Geschichte und Architektur zu bieten hat. Aber auch für Naturliebhaber gibt es viele schöne Orte zu entdecken, angefangen vom idyllischen Elbufer, der weitläufigen Dresdner Heide bis hin zum prachtvollen Großen Garten, kleineren Parks und weitläufigen Grünflächen.

ELBTAL

Das Dresdner Elbtal ist weltberühmt. Wegen seiner schönen Natur- und Kulturlandschaft wurde es einst als Weltkulturerbe geadelt. Obwohl ihm dieser Titel wegen des Baus der Waldschlösschenbrücke wieder aberkannt wurde, ist das Elbtal mit seinen Sehenswürdigkeiten wunderschön. An den Elbhängen erheben sich malerisch die berühmten Elbschlösser und das Blaue Wunder, eine historische Brücke, spannt sich elegant über die Elbe. Die weitläufigen Wiesen des Elbufers sind ein einziges großes Freizeitgelände und herrlich zum Spazierengehen und Radfahren. Das Elbtal lässt sich auch entspannt an Bord eines Elbschiffes genießen.

BLAUES WUNDER


Loschwitzer Brücke "Blaues Wunder"

Das "Blaue Wunder" ist der umgangssprachliche Name für die Loschwitzer Brücke, eine eindrucksvolle Stahlbrücke mit filigraner Architektur. Benannt nach ihrer blauen Farbe und innovativen Stahlkonstruktion, ist die Brücke ein charakteristisches Wahrzeichen Dresdens.

ELBSCHLÖSSER

Die drei Elbschlösser Schloss Albrechtsberg, das Lingnerschloss (Villa Stockhausen) und Schloss Eckberg sind nicht nur architektonisch sehenswert, auch ihre Lage am Elbhang ist malerisch. Alle drei Elbschlösser wurden im 19. Jahrhundert im klassizistischen Stil erbaut. Die Schlossgärten wurden als englische Landschaftsgärten angelegt und bieten einen schönen Blick auf die Elbe.


Albrechtschloss 

Das Lingnerschloss kann jeden Tag besucht werden, das Albrechtsschloss nur am Wochenende. Die Parks der beiden Schlösser sind ganztägig frei zugänglich. Schloss Eckberg ist in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.


Biergarten im Lingnerschloss 

DER WEIßE HIRSCH - HISTORISCHER GLANZ im GRÜNEN

Ein ausgesprochen malerisches und nobles Stadtviertel Dresdens ist der Weiße Hirsch. Das Villenviertel liegt am Dresdner Elbhang, oberhalb des Blauen Wunders. Abseits der Touristenpfade kann man hier prächtige Villen bestaunen, den Blick vom Aussichtspunkt „Friedensblick“ übers Elbtal genießen oder in den angrenzenden Wäldern der Dresdner Heide entspannen.

Ein besonderes Erlebnis ist es, den Weg zum Weißen Hirsch mit der Standseilbahn zurückzulegen. Sie ist eine der beiden Dresdner Bergbahnen (die andere ist die Schwebebahn Dresden) und verbindet Loschwitz mit dem oben auf dem Elbhang gelegenen Villenviertel.

Im Waldpark am Konzertplatz finden im Sommer Veranstaltungen statt. Außerdem gibt es einen großen Kinderspielplatz und einen Biergarten, der täglich geöffnet ist.


Waldpark am weißen Hirsch 

GROSSER GARTEN

Der Große Garten ist die größte Parkanlage in Dresden und ein beliebtes Ausflugsziel. Im 17. Jahrhundert als barocker Lustgarten angelegt und später im Stil eines englischen Landschaftsgartens umgestaltet, bietet der Große Garten Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie. Es gibt viele Wege zum Spazierengehen, Radfahren oder Joggen, Kinderspielplätze, Bootsverleih, eine Minigolfanlage und Einkehrmöglichkeiten. Highlight ist die Parkeisenbahn, die von April bis Oktober durch den Park fährt.


Mosaikbrunnen im Großen Garten Dresden

Den Mittelpunkt des Gartens bildet das Palais mit den Wasserspielen davor. Heute wird das Gebäude für Feste und Ausstellungen genutzt.


Palais im Großen Garten Dresden

In direkter Nachbarschaft des Großen Gartens befinden sich weitere beliebte Ziele: die Gläserne Manufaktur, das Deutsche Hygiene-Museum und der Dresdner Zoo.


Gläserne Manufaktur 

Die Gläserne Manufaktur ist die Vorzeige-Produktionsstätte der Volkswagen Werke und kann besichtigt werden. Infos und Tickets: www.glaesernemanufaktur.de

Ausgehen und Feiern
in Dresden

Möglichkeiten zum Ausgehen und Feiern in Dresden gibt es reichlich. Erste Adresse für junge Leute ist das Szeneviertel der Neustadt. Bis in die Morgenstunden locken hier trendige Bars, originelle Cafés und alternative Clubs. In der Altstadt pulsiert das Leben in urigen Kneipen und schicken Restaurants, teils in historischen Gemäuern. Für diejenigen, die gerne Tanzen, sind die Möglichkeiten ebenfalls breit gefächert. Von Clubs, Diskotheken, Milongas bis hin zu Tanzveranstaltungen mit Live-Bands und klassischer Ballroom-Musik. Dresden bietet auch jede Menge kulturelle Veranstaltungen. Theater und Konzerte sind fester Bestandteil des Dresdner Veranstaltungskalenders. Aktuelle Infos gibt es beispielsweise auf kneipensurfer.de


Yenidze Dresden

YENIDZE: Veranstaltungen unter der Kuppel

Yenidze ist nicht nur eine architektonische Sehenswürdigkeit Dresdens. Die ehemalige Tabakfabrik, die im Stil einer Moschee erbaut wurde, beheimatet neben Büroräumen ein Restaurant und ein Kulturzentrum. Unter der Glaskuppel finden täglich kulturelle Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene statt. (yenidze-theater.de) Eine Etage darunter befinden ich ein Restaurant und ein Biergarten, der für sich beansprucht, der höchstgelegene Biergarten Dresdens zu sein.

Essen und Genießen regional und international

Die typisch sächsische Küche ist deftig und süß. Herzhafte Suppen, saftige Braten mit Klössen und als Nachtisch Quarkkäulchen mit Zimt. Dazu ein frisch gezapftes Radeberger. Nachmittags gibt´s Eierschnecken, im Advent kommt der berühmte Dresdner Stollen auf den Tisch. Restaurants gibt es reichlich. Ob regional oder international, gutbürgerlich oder kreativ im Szenelokal (in der Neustadt). Auf besondere Empfehlung haben wir - entgegen unserer Gewohnheiten - einen touristischen Gewölbekeller mit mittelalterliche Ambiente inklusive Sänger und Gaukler aufgesucht. Wir hatten einen schönen Abend und das vegetarische Essen war gut.

Blick zurück in die Geschichte Dresdens

Dresden wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt und entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte zu einem kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum. Die sächsischen Kurfürsten prägten die Stadt während der Renaissance und des Barocks und schufen beeindruckende Bauwerke, darunter die Frauenkirche und das Residenzschloss. Im Zweiten Weltkrieg wurde Dresden nahezu dem Erdboden gleich gemacht. Es ist kaum zu glauben, welche Restaurierungsarbeiten danach erfolgten. Zunächst wurde die Stadt in der DDR wiederaufgebaut, und nach der Wiedervereinigung Deutschlands erfolgten umfangreiche Restaurierungen und Modernisierungen.

FAQ

Wieviel Zeit braucht man in Dresden?
Wir waren vier Tage in der Stadt. Mit mehr Zeit hätten wir gerne noch weitere Museen erkundet und einen Ausflug ins Elbsandsteingebirge unternommen. Gründe genug, wieder zu kommen.

Welche Museen sollte man in Dresden gesehen haben?
Auf einer Städtereise nach Dresden gehört ein Museumsbesuch für viele zum Pflichtprogramm. Kein Wunder, Dresden verfügt über eine Vielzahl faszinierender Museen und Ausstellungen. Leider hat man als Tourist nur begrenzt Zeit und die vergeht im Museum wie im Flug. Persönlich haben wir uns deshalb auf das Residenzschloss mit dem Grünen Gewölbe beschränkt und selbst dafür hätten wir uns mehr Zeit gewünscht. Zur Orientierung stellen wir euch hier fünf der beliebtesten Museen Dresdens vor:

  • Gemäldegalerie Alte Meister: Renommierte Gemäldesammlung mit Werken aus dem 15. bis 18. Jahrhundert, darunter Werke der italienischen Renaissance sowie holländische und flämische Malerei
  • Grünes Gewölbe und Schlossmuseum
  • Albertinum: Ein Museum der Moderne mit Kunstwerken vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart
  • Deutsches Hygiene Museum: Ein Museum, das Themen wie Medizin, Gesundheit und menschlichen Körper auf innovative Weise präsentiert>
  • Panometer: Im ehemaligen Gasspeicher präsentiert der Künstler Yadegar Asisi monumentale 360°-Panoramaausstellungen

Parken in Dresden: Es gibt nichts Stressigeres, als in einer Stadt einen Parkplatz suchen zu müssen. Wir haben im Parkhaus Semper-Oper geparkt und die Stadt ausschließlich zu Fuß erkundet. Der Tagessatz ist unschlagbar günstig. Barzahlung ist nicht möglich! TIPP: Noch preiswerter wird das Parken mit der ContiparkPlusCard, die man aber rechtzeitig beantragen muss.

Karte unserer Sightseeingtour Dresden

Karte Hauptsehenswürdigkeiten Dresden

Hauptsehenswürdigkeiten Dresden:Altstadt:1 Semperoper, 2 Zwinger, 3 Residenzschloss, Grünes Gewölbe, Fürstenzug, 4 Brühler Garten, 5 Neumarkt mit Frauenkirche, 6 Kulturpalast, 7 Altmarkt, 8 Kreuzkirche Innere Neustadt: Erich Kästner Museum Äußere Neustadt:
Große Garten, Gläserne Manufaktur, Deutsche Hygiene-Museum Elbufer: Blaues Wunder, Elbschlösser, Weisser Hirsch:


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