Unsere Italienreise begann nicht direkt im Herzen der bekannten Regionen, sondern in Viggiù. Diesen kleinen Ort in der Nähe des Luganer Sees wählten wir als Zwischenstopp und fanden ein Hotel in einer echten italienischen Villa. Sie war einst der noble Wohnsitz eines betuchten Pelzhändlers.
Ehemalige Wohnsitz eines Pelzhändlers - heute Hotel Obwohl die Zimmer liebevoll modernisiert waren, lebte der Charme vergangener Zeiten im Rest des Hauses weiter – vom Mobiliar über unzählige Gemälde bis zur weitläufigen Gartenanlage. Wir fühlten uns sofort in eine andere Epoche versetzt.
Frühstück in stilvollem Ambiente
Doch es war nicht nur die Villa, die uns in Erinnerung bleiben sollte. Schon bei der Anfahrt kam das erste, typisch italienische "Abenteuer": Unser Navi führte uns in eine dieser berüchtigten engen, verwinkelten Gassen - bis es irgendwann kein Vor und kein Zurück mehr gab. Wir standen da und wussten nicht weiter. Wie aus dem Nichts eilte eine Anwohnerin herbei – offensichtlich kannte sie die Situation. Ruhig, freundlich und mit klaren Gesten lotste sie uns aus der Gasse. Ohne ihre Hilfe hätten wir es nie allein geschafft und waren unglaublich dankbar.
Aperitivo auf der Piazza von Viggiu
Am Abend erwachte die kleine Piazza von Viggiù zum Leben- und wir mittendrin, mit einem Drink und einem Teller voller üppiger Häppchen vor uns. Kein touristischer Trubel, sondern echtes italienisches Dolce Vita – genau so hatten wir uns den Start unserer Reise gewünscht.
Unser zweiter Zwischenstopp führte uns nach Modena – bekannt für seinen legendären Aceto Balsamico Tradizionale, schnelle Sportwagen und Opernstar Pavarotti. Doch was uns als erstes ins Auge fiel sind die engen Gassen mit ihren farbigen Häusern in Gelb-, Rot- und Ockertönen und zahllose Arkaden, die sich durch die Altstadt ziehen.
Altstadtbummel in Modena
Besonders beeindruckt hat uns der weite Domplatz mit der imposanten Kathedrale – ein Meisterwerk der Romanik und UNESCO-Weltkulturerbe. Das Leben verläuft hier ruhig – keine Hektik, kein Drängeln. Eine Atmosphäre, die einlädt, sich einfach treiben zu lassen..
Domplatz mit Kathedrale in Modena
Unsere Italienreise führte uns nach dem kurzen Stopp in Modena weiter nach Umbrien.
Blick auf Bettona in Umbrien
Unser Ziel: Bettona in der Region Perugia. Von dort aus wollten wir in den nächsten sieben Tagen Umbrien erkunden.
Assisis Basilika bei Nacht - ein magischer Anblick
Nach einer Woche in der sanften Hügellandschaft Umbriens führte uns unsere Reise in die Marken – eine Region, die noch immer als echter Geheimtipp gehandelt wird und gerade deshalb ihren einzigartigen Charme entfaltet. Die Marken überraschten uns mit einer Vielfalt, die wir so nicht erwartet hätten: Von wilden Berglandschaften im Apennin über sanfte Hügel mit Feldern, Weinbergen und mittelalterlichen Städtchen bis hin zur herrlichen Adriaküste an der Riviera del Conero.
Nationalpark Monti Sibillini Die Fahrt war bereits ein Erlebnis für sich: Der Weg durch den wildromantischen Nationalpark Monti Sibillini bot fantastische Ausblicke. Immer wieder mussten wir anhalten, um die Landschaft zu genießen.
Der malerische Strand San Michele in Sirolo
Unsere Reise führte uns zunächst an die Küste nach Sirolo an der Riviera del Conero. Von hier aus erkundeten wir die umliegenden Küstenabschnitte, bevor wir weiter ins Landesinnere zogen.
Urbino muss man gesehen haben Wir besuchten charmante mittelalterliche Städtchen, wie das weltberühmte Wallfahrtszentrum Loreto und zogen später weiter in die Region Urbino Dort erkundeten wir Highlights wie die Stadt Urbino – ein Renaissance-Juwel wie aus dem Bilderbuch, die spektakuläre Furlo-Schlucht oder die Trüffelhochburg Acqualagna.
Furlo-Schlucht
Und weil die Küste nie weit entfernt ist, durfte ein letzter Abstecher ans Meer natürlich nicht fehlen.
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